Die ibug – eines der bedeutendsten Festivals für urbane Kunst in Europa – zieht 2025 in das ehemalige Krankenhaus in der Scheffelstraße 110 in Chemnitz ein. In ihrer 20. Ausgabe macht die ibug (kurz für Industrie-Brachen-Um-Gestaltung) erneut ein Relikt sächsischer Industriekultur zur temporären Leinwand für Künstler:innen aus aller Welt und zur Bühne für Kreativität, Austausch und Gemeinschaft, diesmal im Rahmen des Programms zur Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die Veranstalter vom ibug e.V. mit Sitz in Leipzig verwandeln dafür wieder ein stillgelegtes Areal in ein vibrierendes Festivalgelände: drei Gebäude, ein ehemaliger Schutzraum sowie ein grüner Innenhof des weitläufigen Krankenhauskomplexes werden zur temporären Ausstellung für vielfältige Kunst sowie mit Workshops und Talks, Historie, Film und Musik bespielt.
Insgesamt sind in diesem Jahr 70 Künstler:innen, Duos und Kollektive aus 25 Ländern nach Chemnitz eingeladen. Mit dabei sind alte Bekannte und neue Gesichter, u.a. Isakov & Krashkid (Deutschland), Tschief (Deutschland), Katrin Lazaruk (Deutschland), EJSMONDT (Polen), Chinagirl Tile (Österreich), Chiara Dahlem (Luxemburg), Tera Drop (Italien), Alaa Satir (Sudan), Yukiko (Japan), GABS (Brasilien) oder N U L O (Uruguay). Das Spektrum der Kunst reicht von großflächigen Murals über Paste-Ups und Illustrationen bis zu Installationen und multimedialen Projekten. Das Kollektiv Adhocrates (Österreich) war schon mehrfach auf der ibug zu Gast und plant beispielsweise unter dem Titel “flow/resistance” eine wiederentdeckte Prototypen-Werkstatt der Auto-Union (1936-1945) mit Objekten, die sich auf dem Areal angesammelt haben.
Öffnungszeiten: Freitag 15:00 bis 20:00 , Samstag und Sonntag 10:00 bis 20:00
Tickets: Tagesticket 10€ außer Freitag 8€ und Wochenendticket 30€